John Thomas: Complete Duos for Harp and Piano, Volume Two
Harpist to Queen Victoria, the Welsh composer John Thomas (1826–1913) wrote prolifically for his own instrument, both for solo harp and for duos of two harps or harp and piano – a combination where the different sounds of the two instruments enhance the clarity of the texture. Thomas’ own compositions use the elegant Romantic style of his own day, but he also left a generous legacy of transcriptions, with no fewer than fourteen Schubert songs recorded on this second volume of his complete duos for harp and piano. Although some of his music was intended for the Victorian drawing room, other pieces require a virtuoso technique – and all of it has a thoroughly engaging melodic appeal.
Duo Praxedis
Praxedis Hug-Rütti, harp
Praxedis Geneviève Hug, piano
Listen To This Recording:
- March of the Men of Harlech
- Souvenir du bal
- Piano Sonata No. 2, Op. 35: Marche funèbre
- Ave Maria
- The Erl King
- Dein ist mein Herz
- Sérénade
- Marguerite
- The Wanderer
- The Fisher-maiden
- Barcarole
- L’Adieu (misattributed, composed by August Heinrich von Weyrauch)
- L’Éloge des Larmes
- To Sylvia
- Sois toujours mes seuls amours
- The Trout
- The Fountain
- Rákóczi-induló
- Duet on Themes from Lucia di Lammermoor
ANONYMOUS/THOMAS
JOHN THOMAS
FRYDERYK CHOPIN
FRANZ SCHUBERT
Complete Song Transcriptions
ANONYMOUS
JOHN THOMAS
FIRST RECORDINGS
Feuillonscout :
‘John Thomas “Complete Duos for Harp and Piano Vol.2”,markieren in diesem Kontext ein beeindruckendes Talent, eine stilistische Vielseitigkeit gepaart mit unersättlicher Neugier, sich prominente Werke seiner Zeitgenossen einzuverleiben und sie für sein Instrument und dessen Kombination mit de Klavier passend zu machen. […] Das Duo Praxedis arbeitet auf jeden Fall sein Markenzeichen überzeugend heraus: Nämlich ein souveränes Stilgefühl, mit dem er – in zahllosen Varianten – einen eleganten romantischen Stil auf die Gegebenheiten der Harfe übertragen hat. Das Lied von der Forelle wirkt schon fast so, als wäre es für das Duo Praxedis geschrieben worden, welches sich ja so sehr auf anmutiges, dabei verblüffend vielgestaltiges Spiel versteht. […] Gerade im Programm dieser CD fasziniert es, wie die Rollenverteilung zwischen „singender“ Melodiestimme und klangmalerisch feinzeichnenden Begleitfiguren beständig wechselt – das Wasser des imaginären Baches in diesem Lied scheint durch die Harfentöne erst richtig ins Funkeln zu geraten. […]
Hinzu kommen die ebenfalls hörenswerten, kultivierten Eigenkompositionen von John Thomas selbst. Dass sich all dies zu einem unerschöpflich erzählenden, aber niemals geschwätzigen Fluss vereint, ist beim Duo Praxedis, garantiert, denn auf Praxedis Hug-Ruetti und Genevieve Hug ist nun einmal immer Verlass. Und das macht natürlich jetzt neugierig, auch in die anderen Volumes hinein zu hören, mittlerweile ist die Serie bei ihrer fünften Nummer angekommen.’
—Feuillonscout März 2024
Klassik Heute :
‘ Künstlerische Qualität: 9
Klangqualität::9
Gesamteindruck:9 […]
Herzstück der Arrangements sind die dreizehn Schubert-Lieder. Sie sind raffiniert arrangiert, weil Klavier und Harfe sich immer wieder als Melodieführer abwechseln. Ob Drama (Erlkönig), Gebet (Ave Maria) oder Gesang: Thomas‘ Arrangements treffen den Schubert-Ton immer gut. Man taucht gerne ein in diese Misch-Klangwelt aus gehämmerten und gezupften Saiten – schließlich ist auch ein Klavier weitgehend Saiten-Instrument…Vielleicht speist sich dieser Mischklang aus dem Verwandtschaftsverhältnis der Musikerinnen, jedenfalls mischen sich die Instrumente nicht nur, sie ergänzen und befeuern sich gegensaitig und gegenseitig so intensiv, dass man manchmal, vor allem bei den runden tiefen Tönen des Klaviers, zweimal hinhören muss, um herauszubekommen, ob es Klavier- oder Harfentöne sind: Die beiden Musikerinnen bringen es fertig, Klavier- und Harfentöne einander anzugleichen.’
—Rainer W. Janka, Klassik Heute